Um für unsere Kund:innen erreichbar zu sein, haben wir in vielen Bereichen flexible Arbeitszeiten eingeführt. Kernarbeitszeiten und feste Pausenregelungen gibt es nicht. Stattdessen gewährleisten die Teams innerhalb sogenannter Servicezeiten eine Mindestbesetzung. Alle Arbeitszeiten werden auf einem persönlichen Arbeitszeitkonto erfasst. Alle Mitarbeiter:innen können innerhalb einer Rahmenzeit von täglich 12 Stunden eigenverantwortlich bis zu einem Zeitkontostand von -25 bis +50 Stunden im Team disponieren. Daraus ergeben sich viele Freiräume, um Familienbelange zu berücksichtigen oder für Notsituationen Handlungsoptionen zu schaffen.
Dort wo es betrieblich Sinn macht, ermöglichen wir unseren Mitarbeiter:innen mobiles Arbeiten. In Abstimmung mit dem/der Vorgesetzten kann an vier Tagen im Monat mobil von zu Hause gearbeitet werden.
Rund 10 % unserer Belegschaft arbeitet in Teilzeit. In Kombination mit flexiblen Arbeitszeitmodellen spielt Teilzeit ihre volle familienfreundliche Stärke aus, denn hier kann nicht nur die Länge der Arbeitszeit, sondern auch die Lage den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden. Genutzt werden auch abgestufte Teilzeittätigkeiten nach einer Erziehungszeit und Tätigkeiten während der Erziehungszeit. Auch können zwei Beschäftigte sich einen Arbeitsplatz teilen (Jobsharing). Hier stimmen die Beteiligten die Bearbeitung der Aufgaben untereinander ab. Diese Variante bietet sich für Arbeitsplätze an, in denen eine durchgängige Ansprechbarkeit erforderlich ist.
Schichtarbeit stellt eine besondere Herausforderung dar, wenn es darum geht, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Wir bemühen uns, durch die Gestaltung von Dienstplänen und durch Abstimmung im Team auf familiäre Belastungssituationen Rücksicht zu nehmen. Die geteilten Tagesdienste im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs ermöglichen es, Familienangelegenheiten zwischen zwei Diensten zu erledigen. In einer eigens eingerichteten Tauschbörse können die Busfahrer:innen untereinander Dienste tauschen.