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Interview der Auszubildenden der Stadtwerke Hamm mit Kundenberaterin Ikram Oraj von der Volksbank Hamm

Simon: Welche Vorteile haben Sparer bei der Volksbank?

Frau Oraj: Die Volksbank Hamm bietet eine besonders gute Beratung, die auf die einzelnen Wünsche des Kunden zugeschnitten ist. Außerdem ist uns die Nähe zum Kunden sehr wichtig!

Marius: Wie hoch sollte in Ihren Augen der Anteil sein, den man sich schon als Auszubildender für die Vorsorge bei Seite legen sollte?

Frau Oraj: Unsere Faustformel lautet, dass 10 % der Ausbildungsvergütung meist angemessen sind.

Falls 10 % der Vergütung zu viel für einen Azubi sind, ist es empfehlenswert, das zu sparen, was möglich ist und den Betrag bei Möglichkeit zu steigern.

So lässt sich über einen langen Zeitraum eine gute Rücklage, wie zum Beispiel für die Rente bilden.

Simon: Angenommen ich habe 50 € pro Monat übrig. Wie lege ich das Geld am besten an, damit ich:

  • Eine gute Rücklage für kostenintensive Dinge innerhalb der nächsten 10 Jahre habe
  • möglicherweise schon ein Grundstein für eine gute Rente legen kann


Frau Oraj: Fonds und Darlehen sind mit die stärksten Formen, um sein Geld zu „mehren“. Zwar sind die Zinsen dank unserer Niedrigzinspolitik recht niedrig, allerdings ist es sinnvoll Geld über einen längeren Zeitraum anzulegen, um die Vorteile des Zinseszins auszuschöpfen.

Marius: Warum sollten wir bei unserem „niedrigen“ Ausbildungsgehalt und den heutzutage niedrigen Zinsen überhaupt unser Geld anlegen?

Frau Oraj: Um die Rente bei weiterhin schlechten Verhältnissen (Menschen leben länger / Geburtenrate sinkt) konstant auszubessern. In der Ausbildung gibt es außerdem staatliche Zuschüsse, wie den Berufseinsteiger Bonus in Höhe von 200 € oder eine Grundzulage von 154 €.

Simon: Inwiefern würde für Azubis eine Kreditkarte Sinn machen?

Frau Oraj: Eine Kreditkarte ist als modernes Zahlungsmittel kaum noch weg zu denken, da es bei vielen Online-Händlern, wie zum Beispiel Amazon, eines der besten und sichersten Zahlungsmittel ist. Die Höhe des Kreditlimits ist jedoch abhängig von der Bonität des Nutzers. Deshalb haben Auszubildende nur die Möglichkeit, eine Prepaid Kreditkarte zu beantragen. Dies bedeutet, dass der oder die Auszubildende seine Kreditkarte mit Geld aufladen kann, aber keinen Kredit in Anspruch nehmen kann. Die jährliche Gebühr für eine solche Kreditkarte liegt bei 20 €.

Marius: Aus welchen Gründen würde sich eine Mitgliedschaft bei der Volksbank lohnen?

Frau Oraj: Bei der Volksbank steht nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund, deshalb bieten wir unseren Mitgliedern neben interessanten Seminaren zusätzlich eine höhere Verzinsung des Genossenschaftsanteils und eine goldene Girokonto-Karte als optischen Hingucker.

Simon: Wir wollen unsere Ausbildungsvergütung natürlich auch ausgeben. Häufig wird im Internet bestellt. Was ist in Ihren Augen die beste und sicherste Zahlungsmethode?

Frau Oraj: Unsere neue Zahlungsmethode „Paydirect“ bietet die Möglichkeit, ähnlich wie bei PayPal, das Geld „schwebend“ zu versenden. Das heißt, dass der Käufer bei einem Betrug sein Geld zurück bekommt und somit auf der sicheren Seite steht.

Marius: Wie stehen Sie zum Online Banking?

Frau Oraj: Ein 24 stündiger Zahlungsverkehr ist meiner Meinung nach der größte Vorteil vom Online Banking. Außerdem haftet die Volksbank bei Schäden, die durch das Online Banking entstehen mit Schadensersatz.

Frau Oraj herzlichen Dank für das Interview.